Schön war´s 2012

Im vergangenen Jahr setzten die Gummersbacher Schützen mit ihrem Fest neue Maßstäbe – Bereits im Vorfeld des erfolgreichen
Schützen- und Volksfestes im vergangenen Jahr hatten die Gummersbacher einiges zu feiern. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Schützenburg hatte der hiesige Bürgerverein (selbst im 50. Jahr seines Bestehens) diese mit einer historischen Tafel ausgezeichnet. Die dreisprachige Tafel nach einem Entwurf des Künstlers Peter Leidig informiert seitdem über die Vergangenheit des markanten Wahrzeichens der Stadt. Zu Verleihung der historischen Tafel waren viele Bürger und Bürgerinnen gekommen um den feierlichen Worten des 1. Vorsitzenden des Bürgervereins, Klaus Birth, und des Historikers Jürgen Woelke zu lauschen.

VÄTER UND SÖHNE
Besondere Resonanz fanden die Vater-Sohn und Opa-Enkel- Bilder in der vergangenen Festschrift. Aus diesem Grund wurde die Rubrik auch in die aktuelle Festschrift aufgenommen. Wie im vergangenen Jahr besteht also die Möglichkeit, sich über die Redaktion die Bilder per E-Mail zukommen zu lassen. Gleichzeitig sorgen diese Impressionen auch dafür, dass sich „Schützenbrüder ohne Mitgliedschaft“ besinnen und ordentliche Vereinsmitglieder werden. Viele begrüßten den entsprechenden Artikel und lobten anerkennend, dass sich der geschäftsführende Vorstand diesem Thema angenommen hatte. Die Förderung der Jugend steht im GSV nach wie vor an vorderster Stelle. Bereits 2007 wurde die zwar viel diskutierte, aber notwendige Änderung der Satzung beschlossen, nach der jeder Mann ab 16 Jahren Mitglied im Schützenverein werden kann.

VIELE HIGHLIGHTS
Ein großes Lob gab es auch für den Kindernachmittag. Nur noch wenige Plätze in der Schützenburg waren noch frei, so immens war der Andrang. Die Kinderkommissäre trafen mit der Verpflichtung des Wittener Kinder- und Jugendtheaters den Geschmack des Publikums. Grund genug, dass die Truppe auch in diesem Jahr ein Gastspiel gibt (24.05.2013 ab 15 Uhr in der Schützenburg). Die Erwachsenen freuten sich derweil über die gut besuchte Open-Air-Veranstaltung und den zahlreichen Buden auf dem Festplatz. Auch Tränen wurden vergossen, als der Dirigent Gerhard Reuber mit einer besonderen Musikeinlage beim Kommers verabschiedet wurde. „Das vergangene Jahr überzeugte mit zahlreichen Höhepunkten und Emotionen

Tschüss…
… aber nicht Ade heißt es, wenn es um die Veränderungen im Vorstand geht. Nach langjähriger Arbeit haben Udo Wiesener und Horst Naumann beschlossen, sich aus den geschäftsführenden Vorstandstätigkeiten zurückzuziehen. 18 bzw. 20 Jahre liegen nun hinter den beiden – das sind auch 18 bzw. 20 Schützenfeste in Gummersbach, die die beiden mit ihren jeweiligen Vorstandskollegen verantwortlich organisiert haben. Ihr Dank gilt nun den vielen Grünröcken, die auch in schwierigen Zeiten hinter ihren beiden Vorständen standen. So viel Rückhalt wünschen die beiden nun auch ihren Nachfolgern. Sie wünschen dem „jungen“ Vorstand für seine Arbeit alles erdenklich Gute und viel Erfolg. Erhalten bleiben die beiden „ihrem“ GSV trotzdem. Horst Naumann wird weiterhin den Verkauf der Eintrittskarten und der Schützenmützen übernehmen – wie gewohnt in seinem Reisebüro an der Hindenburger Straße 4–8. Udo Wiesener wird sich weiterhin seinem Hobby „Festschrift schreiben“ widmen und als Festschrift-Kommissionär auch in Zukunft die Redaktionsarbeit übernehmen. So werden die beiden also weiter den Gummersbacher Schützenverein begleiten.

Artikel der OBZ vom 24.05.2013