Bürgermeister zeichnete sieben Gummersbacher mit Silberner Stadtmedaille aus – Normalerweise wirken sie im Stillen, helfen uneigennützig, und ohne viel Wirbel um ihre Person zu machen. Gestern Abend standen sie allerdings im Mittelpunkt des Gummersbacher Bürgertreffs im Ratssaal.
Gruppenbild mit Wanderpokal: Bürgermeister Frank Helmenstein ehrte gestern im Ratssaal verdiente Vereine
und Persönlichkeiten für ihr ehrenamtliches Engagement. (Foto: Hillenbach)
Bürgermeister Frank Helmenstein, weiß, was die Kreisstadt an ihren Ehrenamtlichen hat: “Ohne Ihren Einsatz zum Wohle der Gemeinschaft wäre unsere Stadt, ja unsere Gesellschaft um ein wesentliches ärmer und kälter”, begrüßte er stellvertretend für viele Einzelpersonen, Gruppen und Vereine acht Gummersbacher, denen er für ihre uneigennützige Tätigkeit Dank sagte.
Stefan Funke, beim VfL Berghausen-Gimborn 1949 verantwortlich für die TeakWonDo-Abteilung, war bereits im April mit dem Sport-Ehrenamtspreis ausgezeichnet worden.
Mit der Silbernen Stadtmedaille zeichnete Helmenstein gestern in einer Feierstunde aus: Hartmut Lange von der Werbegemeinschaft Niederseßmar, der während der Umbauphase am Dreieck die schwierige Zeit optimal gestaltet habe.
Friedhelm Kannen, vom Dorfgemeinschafts- und Gartenbauverein Dümmlinghausen-Bernberg, der die Dümmlinghauser Mühle in neuem Glanz erstrahlen ließ, und “viele motiviert hat, sich bei dem Projekt einzubringen”. Ilona Onnenberg, Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Amiko als Mitbegründerin des Partnerschaftsvereins, den sie seit Jahren “mit viel Herzblut” leite. Steffen Köster, Tobias Jahn und Carsten Paul, vom Fanfarenzug Lieberhausen. “Der Fanfarenzug ist ein Generationen übergreifender Verein, in dem auch junge Familien schnell integriert werden”, würdigte Helmenstein.
Ralf Söhnchen, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, aktiv bei der Einheit Dieringhausen, wurde für seine besonderen Verdienste bei der Leitung der Jugendfeuerwehr geehrt.
Schließlich würdigte Helmenstein die Leistungen des Kunst-Wettbewerbs der Gummersbacher Schulen. Den ersten Preis, eine Fahrt nach La Roche gewann Ronja Senftleben (11. Klasse Gymnasium Moltkestraße). Mit dem Wanderpokal dankte Helmenstein dem Schützenverein für 175 Jahre bürgerschaftliches Engagement. Auch wer nicht Mitglied ist, kann den Wanderpokal-Schießen gewinnen. (mm)
Artikel der OVZ vom 20.9.2008