Mit einer Kranzniederlegung und stillen Momenten der Trauer gedachten wurde heute an vielen Orten in Oberberg den im Krieg gefallenen und den Opfern der Diktatur in Deutschland.
Bilder: Christian Neeb – Eine feierliche Prozession aus Schützen, Feuerwehrleuten und Bürgern Gummersbachs machte sich zur Kranzniederlegung zum Grotenbachfriedhof auf; Pfarrer Matthias Weichert widmete den Gefallenen eine Andacht
Am heutigen Volkstrauertag gedachten die Bürger in Oberberg vielerorts der Schrecken der beiden Weltkriege und der unzähligen Opfer die diese forderten. In Gummersbach hatte sich eine große Prozession zur feierlichen Kranzniederlegung zum Grotenbach-Friedhof aufgemacht. Unter der Trauergemeinde befand sich auch Bürgermeister Frank Helmenstein, der gemeinsam mit den Gummersbacher Schützen, Feuerwehrleuten und Bürgern der Stadt zum Friedhof pilgerte.
Pfarrer Matthias Weichert mahnte die Anwesenden, angesichts der Vergänglichkeit des Lebens in sich zu gehen und der eigenen Sterblichkeit zu gedenken. “Es ist gut, dass Sie heute hier sind um der Opfer zu gedenken”, dankte Weichert den Trauernden. Das Bewußtsein der Vergänglichkeit dürfe aber nie zum Todeswunsch ausarten. Zudem verlas der Geistliche, der an den Gummersbacher Gymnasien als Religionslehrer tätig ist, ein von Schülern verfasstes Gebet: “Frieden, oh Herr, ist ein Geschenk in uns. Für ihn müssen wir alles tun.”
Bericht von Oberberg-Aktuell am 16.11.2008