Mützentaufe

Es ist gute alte Tradition, dass die neue Schützenmütze eines gerade in den Verein eingetretenen Schützenbruders einer besonderen „Mützentaufe“ unterzogen wird. Hierbei werden, in aller Regel von einem Grünrock vollzogen, alkoholische Getränke und „diverse“ andere Sachen in die Mütze gegeben und diese solange geknetet, bis dass die ganze Mütze durchnässt ist. Mehr oder weniger ausgewrungen, findet sie anschließend, um nicht einzulaufen, wieder Platz auf dem Kopf des Schützenbruders. Dieser bedankt sich bei den anwesenden und „amüsierten“ Schützenbrüdern mit einer Runde Bier. Die „Mützentaufe“ ist die inoffizielle Aufnahme in den Kreis der Schützenbrüder und bleibt dem neuen Schützenbruder wohl noch längere Zeit als besonderes Erlebnis in „guter Erinnerung“. Einmal alt geworden, setzt die Schützenmütze eine Art von „Patina“ an und wird zum ganzen Stolz seines Trägers.