Hunderte Zuschauer säumten heute Morgen die Kaiser- und Hindenburgstraße, als die Corsofahrer ihre Rundfahrt durch das Oberbergische beendet hatten und in die Innenstadt einfuhren.
Bilder: Helga Riehl, Leif Schmittgen — Die drei Erstplatzierten der Korsofahrer freuten sich über Geldpräsente.
Dort wo man sonst in Ruhe beim Einkaufen flanieren kann, hatten heute die Kraftfahrer das Sagen. Bei der traditionellen Korsofahrt des Gummersbacher Schützenvereins gab es zwar nicht ganz so viele Fahrzeuge wie im vergangenen Jahr zu sehen, trotzdem erwarteten die Zuschauer festlich geschmückte Fahrzeuge.
Sogar alte Schnauferl waren bei der Korsofahrt mit von der Partie.
Mit den aufwändigsten Blumengestecken, meist in Grün und Weiß, hatten sich die Teilnehmer heute in aller Frühe Richtung Eckenhagen aufgemacht. Es waren die unterschiedlichsten Fahrzeuge mit von der Partie. Vom Oldtimer aus den 30er Jahren bis hin zum nagelneuen Ferrari. Alle ließen das Herz manches Auto-Enthusiasten höher schlagen. Im Reichshof angekommen, nahmen die Schützen nach den anstrengenden vergangenen Tagen ein kräftiges Frühstück zu sich, ehe die Fahrer mit ihren Boliden wieder in die Kreisstadt zurückkehrten. Karnevalsstimmung herrschte mitten im Sommer in der Fußgängerzone, denn aus vielen Fahrzeugen klang Musik, die für eine hervorragende Stimmung sorgte.
Die schönsten Fahrzeuge wurden auch in diesem Jahr wieder prämiert. So freute sich Klaus Adriani über den ersten Platz. Er hatte Motorhaube und Kofferraum seines Mercedes besonders aufwändig gestaltet. Dafür bekam er eine Flasche Sekt und einen Geldpreis, dessen Höhe er aber nicht verraten wollte. Über einen zweiten und dritten Platz konnte sich die Jury in diesem Jahr nicht einigen, so dass zweimal die Silbermedaille vergeben wurde.
Bericht von Oberberg-Aktuell (03.06.2007)