Mitgliederboom beim Gummersbacher Schützenverein

Stefan Schnell, der 1. Vorsitzende des Gummersbacher Schützenvereins (GSV), begrüßte rekordverdächtige 121 Schützenbrüder zur diesjährigen Jahreshaupt- und Vorfestversammlung in der altehrwürdigen Schützenburg (Stadthalle) auf dem Steinberg. Trotz notwendiger Investitionen in den Schießstand konnte Schatzmeister Horst Naumann von einem Kassenüberschuss berichten. Der GSV hat erstmals in der Historie über 900 Mitglieder und damit ca. 50 mehr als im Vorjahr, bzw. 120 mehr als vor drei Jahren. Laut Stefan Schnell ein Zeichen dafür, welche Attraktivität der GSV und das Gummersbacher Schützenfest hat. Besonders erfreulich sei die Mitgliederzahl bei den 16-25 Jährigen mit 79. Somit habe die Reduzierung des Eintrittsalters in den GSV im Jahr 2007 auf 16 Jahre positive Auswirkungen in der gesamte Altersgruppe gefunden.

Bilder: privat — (v. li.) Stefan Schnell (1. Vors.), die Jubilare Lothar Feld, Ulrich Bubenzer, Hans Erhard Simon, Harald Jaeger und Udo Wiesener (2. Vors.).

Für ihre 40-jährige Mitgliedschaft im GSV wurden die Schützenbrüder Ulrich Bubenzer, Lothar Feld, Harald Jaeger und Hans Erhard Simon mit dem silbernen GSV-Abzeichen geehrt. Da sie nicht anwesend waren, erhalten die Schützenbrüder Achim Dörnemann, Wolfgang Hahne, Dr. Herbert Krantz, Dr. Hanns Linden, Heinz Passerah, Klaus Quednau, Hellmut Riebeling, Kurt Scheid, Wolfgang Sedlaczek und Arno Spielhofen die Ehrennadel per Post zugeschickt. Die von der Festschriftkommission um den 2. Vorsitzenden und Redakteur Udo Wiesener erstellte 124 Seiten starke Festschrift wurde im Anschluss an die anwesenden Schützenbrüder verteilt.

Herbert Berg wurde zum Ehrenmusik-Kommissionär ernannt

Ein großer Dank richtet sich an den GSV-Fotografen Dirk Adolphs, durch dessen „lebendige“ Bilder die Festschrift erst ein Gesicht erhalte. Trotz Wirtschaftkrise konnten die Anzeigenseiten um rund fünf Seiten auf über 40 erhöht werden. Die Anzahl der VIP-Sponsoren wuchs um einen auf vier, und die Werbewand auf dem Festplatz konnte wie in den Vorjahren vollständig vermarktet werden. Dies zeigt laut GSV, welchen positiven Zuspruch der Schützenverein in der Gummersbacher Geschäftswelt genießt. Die Festschrift, mit einer Auflage von 2.500 Stück, ist ab 14. Mai in Gummersbacher Cafes, Geschäften, Sparkassengeschäftsstellen und Banken kostenlos erhältlich. Ebenfalls steht sie in Kürze unter www.gsv1833.de zur Ansicht und zum Download bereit.

Eine besondere Ehrung wurde Herbert Berg zuteil, der im Jahr 2009 nach 20-jähriger Tätigkeit als Musikkommissionär sein Amt in jüngere Hände legte. Er wurde vom Vorstand zum Ehrenmusikkommissionär ernannt. Die Vorausschau auf das Schützenfest vom 28. bis 31. Mai verspricht wieder viele Highlights für Jung und Alt. Es beginnt mit dem Kinderfest am Schützenfestfreitag, zu dem das „Wittener Kinder- und Jugendtheater“ das Stück „Die kleine Hexe geht auf Reisen“ aufführt und der kostenlosen Gebäckausgabe.

In der Stadthalle tagte die Hauptversammlung des Gummersbacher Schützenvereins.

Die Open Air-Veranstaltung am Schützenfestfreitag auf dem Festplatz stimmt mit „triple X“ und der aktuell populärsten und authentischsten „Westernhagen Show“ in das Schützenfestwochenende ein. Am Sonntagmorgen führt die Wagenfahrt durch das wunderschöne Oberbergische in das „königliche“ Gimborn. Sonntagabends folgt das absolute Highlight, der Königsball, mit der „Jemma Robertson Band“. Musikalisch umrahmt wird das Schützenfest von Samstag bis Montag vom altbekannten Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr aus Olpe, unter der Leitung von Gerhard Reuber. Ohne die großzügige Unterstützung der Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt, der AggerEnergie, der Erzquell-Brauerei Bielstein und der Thomas Kind GmbH als Premiumsponsoren sei die kostenaufwändige Umsetzung aller Events in der umfangreichen Form nicht möglich, hieß es vom GSV.

Bericht auf www.oberberg-aktuell.de vom 13.5.2010