Seit 175 Jahren in der Stadt verwurzelt

Ausstellung spiegelt die Stadtgeschichte seit der Gründung des Schützenvereins – Die Notlandung eines Flugzeugs in der Emmastraße auf dem Steinberg, das 100-jährige Bestehen der Firma Steinmüller und der erste deutsche Meistertitel für die Handballer des VfL Gummersbach im Jahr 1966: Alle Ereignisse haben direkt nichts mit dem Gummersbacher Schützenverein zu tun. Doch sie haben während der 175-jährigen Vereinsgeschichte für Schlagzeilen gesorgt.

Und genau so alt wurde der Verein bereits im vergangenen Jahr. Die 900-Jahrfeier Gummersbachs in diesem Jahr nahmen die Schützen zum Anlass, auf eine Idee von Gunter Franken zurück zu greifen, herausragende Ereignisse der letzten 175 Jahre zum Stadtjubiläum zu zeigen.

OriginaleSatzung des Schützenvereins

Seit Montagabend sind die sehenswerten Exponate des Sammlers im Foyer des Rathauses zu sehen. Der Betrachter kann sich auf eine spannende Zeitreise durch die Geschichte der Kreisstadt machen. Da diese stets eng verbunden war mit dem hier verwurzelten Schützenverein, bilden die Schützenkönige Daniel Heuser (1835) und Wolfgang Müller (2007) den Rahmen der Ausstellung. Ergänzt werden Frankens Exponate durch einige wertvolle Stücke des Schützenvereins wie ein Exemplar der ersten Satzung des Vereins.

Vorsitzender Stefan Schnell war bei der Ausstellungseröffnung sicher, dass Frankens Sammlung manchen Historiker vor Neid erblassen lässt. Der Hausherr, Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein, fand, die Ausstellung biete Gelegenheit, viele spannende Geschichten rund um den Schützenverein zu entdecken. Und das ist im Rathausfoyer noch bis zum 29. Mai möglich.

Artikel der OVZ vom 7.5.2009